Die Sunniten sind nach den Katholiken und Reformierten mit fast 5% Bevölkerungsanteil die drittgrösste Religionsgemeinschaft der Schweiz. Daran wird sich so schnell wohl nichts ändern. Imame sind Vorbeter und nehmen eine ähnliche Rolle wie reformierte Pfarrer und katholische Priester ein.
Es ist mir absolut unverständlich, wieso es mit dem Projekt der Imam-Ausbildung in der Schweiz nicht vorwärts geht. Aus Saudi-Arabien eingeflogene Imame sind eine Bedrohung für unser Land und erschweren die Integration der Muslime. Sie laufen den Bestrebungen eines sakulären Euroislam diametral entgegen. Hier ausgebildete Imame könnten eine unbedingt notwendige Vermittlungsrolle einnehmen.
Dass Möchtegern-Bundesrat Ueli Maurer lieber einen radikalen Islam heranzüchtet, versteht sich von alleine: Die Schweiz sei ein christliches Land. Deshalb habe es für Islam-Lehrgänge an staatlichen Universitäten „keinen Platz“. Was seine Idee zur Radikalität des Islams betrifft, so glaubt Maurer nicht, dass ein Studium in der Schweiz daran etwas ändern würde. „Ein gewisser Fanatismus ist einfach Teil dieser Religion.“ (Quelle)
Die Kirchen und die anderen Parteien stehen der Idee wohlwollend gegenüber. Wieso macht denn niemand etwas!? Man diskutiert lieber über den visuellen Auftritt! Himmelherrgottnochmal! Enschallah!
Linktipp: Vernunft Schweiz: Umgang mit dem Islam in der Schweiz